Hochkarätig, international, regional: Ein Jahr der Vielfalt im Europahaus Mayrhofen

2022 begann pandemiebedingt verhalten. Im April galt es dann, „von 0 auf 100 hochzufahren“, wie Europahaus Mayrhofen-Geschäftsführerin Stefanie Thurner berichtet. Welche Veranstaltungen Thurner und ihr Team heuer ausgerichtet haben, was dabei die größten Herausforderungen waren und wie diese bewältigt wurden, erfahren Sie im aktuellen Huagacht. Mit einem Ausblick auf 2023! 

Wie beurteilst du rückblickend das Jahr 2022?

 Wir hatten ein sehr gutes Jahr – und das, obwohl wir im ersten Quartal aufgrund der Corona-Regelungen noch keine Veranstaltungen durchführen durften. Unsere „Saison“ startete demnach erst im April mit dem Altitude Comedy Festival und gleich anschließend mit dem Snowbombing Festival. Im Mai begann dann erst die eigentliche „Tagungssaison“. 

Was waren die besonderen Herausforderungen?

 Auf einmal ging es los, gefühlt von 0 auf 100 – und ab diesem Zeitpunkt passierte dann alles nahezu gleichzeitig und durchgehend. Aber rückblickend betrachtet sind wir froh und dankbar, dass wir unser Haus wieder öffnen und Veranstaltungen umsetzen konnten. 

Was waren die Highlights?

 Das größte Highlight waren definitiv die Offsite Days der CAMELOT Gruppe, ein international führendes Beratungsunternehmen. Ende Juni durften wir diese Großveranstaltung gemeinsam mit unserem Kooperationspartner rent a village by xnet® durchführen. Es galt, 550 Teilnehmende aus aller Welt fünf Tage lang zu beherbergen, zu betreuen, zu verköstigen und ihnen unvergessliche Rahmenprogramme zu bieten. Dabei war es eine besondere Freude, erfahren zu dürfen, wie bedingungslos wir als Team zusammenarbeiten, uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam über uns hinauswachsen! 

Welche weiteren Veranstaltungen haben heuer im Europahaus stattgefunden und wie stellt sich der Vergleich zu der Zeit vor Corona dar? 

 Rein zahlenmäßig sind wir noch nicht ganz auf dem Level von 2019. Aber 2022 war definitiv ein Jahr, in dem neben dem schon erwähnten CAMELOT-Event alles „dabei war“, nämlich 

·        der Schach-Europacup der Vereine, eine hochkarätige Sportveranstaltung auf internationalem Niveau 

·        die Zillertal.Messe 

·        verschiedenste Veranstaltungen am waldfest.platz 

·        unser Stammkunde, die Jürgen Höller Academy, mit sieben Workshops und Seminaren 

·        das Sales & Teambuilding Event von Lego 

·        der medizinische Austrotransplant Kongress 

·        der Abschlussball der Zillertaler Tourismusschulen 

·        zahlreiche kleine, regionale Meetings und Sitzungen, Eigenveranstaltungen, Ausstellungen, Filmpräsentationen, die Aktivwoche des Seniorenbunds und noch einiges mehr. 

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 Event Rückblick: Camelot offsite days

Wie geht es 2023 weiter?

 Wir haben schon etliche Buchungen, vor allem auch von unseren Stammkunden. Das erste Quartal wird allerdings, so wie es im Moment aussieht, wieder ein bisschen ruhiger werden. Das ist auch gut so, denn diese Zeit können wir nutzen, um Innenschau zu halten. Wir stellen uns die Fragen: Was dürfen wir verbessen, wie können wir Prozesse optimieren, welche Formate dürfen sich weiterentwickeln? Ich schätze es sehr, wenn wir das Jahr auf diese Weise beginnen können, denn während unserer Hochsaison von Mai bis November bleibt dafür keine Zeit.  Wir sind zuversichtlich, dass auch 2023 wieder ein gutes Jahr für die Veranstaltungsbranche wird! 

Was erwartet die Kongressgäste Neues im Europahaus?

 Wir haben heuer den waldfest.platz als zusätzliche Location übernommen. Anfang des kommenden Jahres wird er umgebaut. Darauf freuen wir uns sehr, denn die alten Holzhütten haben ausgedient und werden durch neue ersetzt. Somit werden 2023 einige Veranstaltungen im Freien vor unserer einzigartigen Waldkulisse stattfinden. Derzeit sind wir dabei, hierfür auch neue Formate zu kreieren. 

Wie läuft es mit der Zertifizierung als Green Meetings- und Eventlocation?

 Für die Erlangung des Österreichischen Umweltzeichens sind etliche Kriterien zu erfüllen – von der Warenbeschaffung über die Verwendung der richtigen Reinigungsmittel bis hin zur effizienten Dauer der Toilettenspülung oder den Einsatz von energiesparenden Leuchtmitteln. Mir ist vor allem wichtig, dass wir mehr denn je versuchen, die regionalen Schätze, die regionalen Anbieter zu integrieren, was auch eines der wichtigsten Kriterien des Umweltzeichens ist. Wir haben diesen Prozess heuer sehr bewusst gestartet und warten aktuell auf das Ergebnis der Prüfung. 

Was hat Euch zur Bewerbung um das Österreichische Umweltzeichen motiviert?

Tirol geht hier als Kongress- und Tagungsland mit bestem Beispiel voran. Bereits zum zweiten Mal hat es sich dem internationalen Destinationsvergleich des Global Destination Sustainability (GDS) Benchmarkings unterzogen und landete erneut unter den besten 15. 

Vor allem im MICE-Bereich gibt es in Tirol ein großes Commitment zu Natur, Regionalität und Nachhaltigkeit. Das ist auch im Europahaus Mayrhofen der Fall. Mit dem Erhalt des Österreichischen Umweltzeichens können wir dies auch schwarz auf weiß belegen.